Australien bereitet sich auf den Bergbau nach dem Bergbau vor

von | Jun 2023

Atlas mit potentiellen Sekundärlagerstätten kritischer Rohstoffe vorgestellt.

Der Bedarf an kritischen Mineralien wächst getrieben durch Energiewende und Elektromobilität kontinuierlich an. Von der Nachfrage will nicht nur China profitieren, sondern auch das rohstoffreiche Australien. Branchengrößen wie Lynas arbeiten entsprechend intensiv an der Entwicklung der Industrie für den Abbau und die Weiterverarbeitung von Seltenen Erden und anderen Bausteinen der nachhaltigen Energieerzeugung und -nutzung. 

Mit der Erschließung neuer Vorkommen begnügt sich das Land jedoch nicht, nun rücken auch ehemalige Bergwerke in den Fokus, die Rohstoffe enthalten, die in der Vergangenheit noch nicht im Zentrum des Interesses standen. Die RMIT University, dieUniversity of Queensland und die geologischen Landesämter von Queensland, New South Wales, Northern Territory, Victoria und South Australia haben nun gemeinsam einen Atlas vorgelegt, der über 1.000 potentielle Standorte für den Sekundärbergbau ausweist. Damit biete sich eine neue Chance für ehemalige Bergbaustädte durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Belebung der lokalen Wirtschaft, so die zuständige Ministerin, Madeleine King.

Die Anzahl ehemaliger Minen in Australien beläuft sich laut Schätzungen auf 60.000-80.000.

Photo: iStock/Oleg Prolat

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